Da die Krippenkinder der Perlacher Strolche mit der Kindergartengruppe und den Betreuern bereits seit langem vertraut sind, ist eine Eingewöhnung beim Wechsel in die Kindergartengruppe nicht nötig.
Kinder, welche ganz neu in die Kindergartengruppe kommen, brauchen eine Eingewöhnungszeit. Deren Dauer ist wesentlich vom Kind abhängig. So kann eine Eingewöhnung zwei bis vier Wochen dauern, bevor das Kind den ganzen Tag in der Einrichtung verbringt. In den ersten Tagen sollte ein Elternteil sich Zeit nehmen, um den Vormittag zusammen mit dem Kind in der Gruppe zu verbringen. Für das Kind bedeutet es die Sicherheit, alles kennenzulernen und Mama oder Papa in greifbarer Nähe zu wissen. Die Zeiten, wie lange das Kind mit und ohne Elternteil in der Einrichtung bleibt, werden mit den Eltern täglich neu besprochen. Auf keinen Fall sollte das Kind bereits am Anfang seiner Kindergartenzeit überfordert werden. Nur so kann es sich neugierig und angstfrei auf die neue Situation einstellen.
Auch für die Eltern ist die Zeit der Eingewöhnung eine Möglichkeit, den Gruppenalltag, die Kinder und das pädagogische Team sowie deren Arbeit und Umgang mit den Kindern kennenzulernen, sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Dies ist der erste Schritt für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Betreuern.
Die Kinder befinden sich zunächst nicht in der eigenen Gruppe, sondern werden bis ca. 8.30 Uhr gemeinsam mit den Krippenkindern betreut. Anschließend gehen die Kinder in ihre eigenen Gruppenräume. Um ca. 9.15 beginnt ein gemeinsames Frühstück. An drei Tagen wird Müsli angeboten mit Joghurt und Obst. An zwei Tagen Brot mit verschiedenen Aufstrichen
Um 9.30 Uhr räumen die Kinder gemeinsam auf, um den Morgenkreis beginnen zu können. Im Vordergrund stehen hier zunächst das Erzählen der Kinder von Erlebnissen sowie die gemeinsame Suche nach Lösungen bei eventuellen Problemen in der Gruppe. Jedes Kind, das möchte, kommt hierbei zu Wort. Seine Gedanken und Vorschläge werden mit Respekt aufgenommen. Abhängig von der Jahreszeit bzw. von anstehenden Projekten ergeben sich weitere verschiedene Gesprächsthemen, die unter Umständen im Verlauf des Vormittags in der Kleingruppenarbeit praktisch umgesetzt werden (z.B. Basteln, Malen, Singen usw.). Die zeitliche Ausdehnung des Morgenkreises bzw. der Kleingruppenarbeit ist hierbei sehr variabel und neben der Thematik durchaus abhängig von der Motivation der Kinder bzw. der Stimmung innerhalb der Gruppe. Auf jeden Fall sind die Mitarbeiter stets bemüht, dass die Kinder vor dem Mittagessen auch die Möglichkeit haben, im Freien zu spielen.
Auch bei den Kindergartenkindern ist eine familiäre Atmosphäre während des Mittagessens wichtig. Die Kinder nehmen sich das Essen weitgehend selbstständig aus den bereitgestellten Schüsseln. Wenn jedes Kind seine Portion auf dem Teller hat, werden die Hände gereicht und mit einem gemeinsamen Tischspruch einen guten Appetit gewünscht. Abschließend haben immer drei bis vier Kinder im täglichen Wechsel Tischdienst. Sie helfen, das Geschirr wegzuräumen und die Tische abzuwischen.
Auf Decken und Kissen machen es sich die Kinder bequem und lauschen gespannt einer Geschichte.
In dieser Zeit haben die Kinder nochmals die Möglichkeit, ihren Interessen frei nachzugehen. Dies reicht von Rollenspielen über Brettspiele bis hin zum Basteln. Entsprechend der Situation, gibt es die Möglichkeit, dass sich die Gruppe nach dem gemeinsamen Aufräumen noch einmal zu Kreisspielen und zum Singen zusammensetzt. Auch bietet sich hier die Gelegenheit, über eventuell entstandene Konflikte zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Nach einer kleinen Brotzeit aus frischem Obst und Rohkost sowie geschmierten Broten verbringen die Kinder bis zum Abholen den Nachmittag mit Freispiel. In der Regel spielen die Kinder draußen, es sei denn die Wetterlage lässt dies nicht zu.
Während der Freispielzeit werden die Kinder beobachtend vom Personal begleitet und entsprechend der Situation auch gegebenenfalls unterstützt. Die Betreuer geben Anregungen, lassen aber auch genügend Raum und Zeit, um den Kindern die Gelegenheit zu bieten, eigenständig nach Lösungen zu suchen und diese zu finden. Auch die Wahl des
Spielpartners und des Materials liegt in der Regel in den Händen der Kinder. Die Kinder lernen im Umgang mit anderen und dem angebotenen Material verantwortungsbewusst zu handeln. Dazu gehört, mit den ihnen anvertrauten Materialien und Spielzeugen vom Kindergarten oder den Sachen eines anderen Kindes achtsam und nachhaltig umzugehen. Des Weiteren erfahren sie, dass das Beenden einer Tätigkeit situationsgegeben notwendig ist und das zum gemeinsamen Spiel auch das gemeinsame Aufräumen gehört.
Im Freispiel ist es durchaus erlaubt, dass ein Kind sich langweilt. Durch diese „Langeweile“ oder im Nichtstun hat das Kind die Möglichkeit, eigene und neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen (z.B. Höhlen bauen und entsprechende Rollenspiele entwickeln).
Neben den jahreszeitlich bezogenen Angeboten arbeiten die Betreuer mit den Kindern auch an Projekten, die zeitlich gesehen unterschiedlich lang sein können. Für Themen größerer Projekte werden zunächst gemeinsam mit den Kindern Ideen gesammelt und eine Vorauswahl getroffen. Bei einer geheimen Abstimmung dürfen die Kinder drei Kreuze (oder Kringel) für die zuvor aufgemalten Projektthemen vergeben. Die drei Themen mit den meisten Stimmen werden über das Jahr verteilt und intensiv behandelt. Die Umsetzung erfolgt anhand von Geschichten, Basteln und Bauen, Liedern, Rollenspielen, Malen, Quizfragen, Museumsbesuchen, gemeinsamer Suche nach themenbezogenen Büchern in der Bücherei usw. Als Beispielthemen sind „Ritter“, „Jahreszeiten“, „Märchen“, „Feuer“, „Haustiere“ und „Regenwald“ zu nennen. Die Umsetzung der einzelnen Projekte kann sich, je nach Interesse und Umfang des Themas, auch mal über mehrere Wochen hinziehen. Zum Abschluss größerer Projekte, mit dem sich die Kinder lange beschäftigt haben, wird gerne ein themenbezogenes Fest veranstaltet, das die Kinder mit den Betreuern und evtl. unter Mithilfe der Eltern vorbereiten.
Bei den Perlacher Strolchen kommen Matschhosen bzw. Sonnencreme sehr oft zum Einsatz. Dem pädagogischen Personal ist es ein besonderes Anliegen, dass die Kinder das Außengelände nutzen, und zwar täglich, unabhängig vom Wetter. Die Kinder sollen angeregt werden, im Garten und der näheren Umgebung „herumzuschnüffeln“, zu beobachten, zu entdecken und ihre
Entdeckungen mitzuteilen. Sie sollen erkennen, dass Tiere und Pflanzen von einer intakten Natur abhängig sind.
Im Frühsommer und im Herbst ziehen die Kindergartenkinder jeweils eine ganze Woche lang mit ihren Betreuern von morgens bis nachmittags in die Natur, um ihrem Forscher- und Entdeckungsdrang freien Lauf zu lassen und Entspannung und Freude zu finden. Je nach Witterung und Wünschen der Kinder geht es in den Wald, in den Englischen Garten oder auch mal in den Nymphenburger Park sowie Botanischen Garten.
Lupengläser, Bestimmungsbücher, Schnüre und Seile sind dann immer mit dabei, um Frösche und Käfer genauer zu beobachten, Hütten und Tipis zu bauen oder Äste abzutransportieren. Die Älteren der Gruppe dürfen sich unter Aufsicht eines Erwachsenen im Schnitzen üben.
Die Kinder reagieren bei den Ausflügen ins Grüne auf alles, was in der Natur zu sehen ist, mit großem Interesse und Erstaunen: die Schnecke am Wegesrand, der lange Regenwurm, die zwitschernden Vögel, das weiche Moos an dem Baum, das an den Füßen kitzelnde Gras usw. Dieses Interesse und Staunen sowie der damit verbundene respektvolle Umgang mit der Natur liegt den Perlacher Strolchen sehr am Herzen.
Einmal im Jahr übernachtet die Goldglöckchengruppe im Kindergarten. An diesem Tag wird in der Regel ein besonderer, ganztägiger Ausflug unternommen. Das Ziel wird mit den Kindern zusammen überlegt und ausgewählt. Am Abend essen und spielen alle gemeinsam, bis es Zeit wird, in den Schlafsack zu kriechen, um noch eine Gutenachtgeschichte zu hören.
Am nächsten Morgen klingt das Übernachtungsfest mit einem gemeinsamen Frühstück mit Eltern und Geschwistern aus. Nicht zuletzt dient die Kindergartenübernachtung den Jüngsten der Gruppe als „Probeschlafen“ vor der Bauernhoffahrt.
Im Frühjahr bzw. Frühsommer fährt die Goldglöckchen-Gruppe für vier Tage auf den Bauernhof. Dies ist immer eine aufregende Zeit voller Spannung, Abenteuer und Freiheit. Dabei erhalten die Kinder einen kleinen Einblick in das Leben auf dem Land und den richtigen Umgang mit Tieren (z.B. Gehe nicht von hinten an das Pferd heran! Wie halte ich ein Meerschweinchen richtig im Arm? Was fressen die verschiedenen Tiere? Mit was darf ich sie füttern?). Dabei steht das Streicheln und Füttern der Tiere im Vordergrund. Neben den tierischen Erlebnissen ist das Spielen in der unmittelbaren Umgebung und das Erleben in der ganzen Gruppe an einem Ort außerhalb der ihnen vertrauten Räume und der
Umgebung des Kindergartens ein weiterer Schritt in die Selbstständigkeit. Damit diese Tage ohne Eltern zu einem positiven Erlebnis werden, ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Kindern und Betreuern nötig.
Mehrmals im Jahr besuchen die Goldglöckchen verschiedene Museen (z.B. Paläontologisches Museum, Völkerkundemuseum, Bayerisches Nationalmuseum, Stadtmuseum oder Jagd- und Fischereimuseum) oder gehen in das Theater.
Um den Kindern ein breites Angebot an Bilder- und Vorlesebüchern zu bieten, besucht die Gruppe einmal im Monat die Bücherei. Dort haben die Kinder Zeit, in Büchern zu schmökern oder Bücher zu bestimmten Themen zu suchen. Jedes Kind darf sich dann ein Buch aussuchen, welches ausgeliehen wird. So lernen die Kinder, was es heißt, auszuwählen und sich zu entscheiden. Gleichzeitig wird der sorgsame Umgang mit fremden Dingen geübt. Bei sämtlichen Ausflügen nutzen die Perlacher Strolche die öffentlichen Verkehrsmittel.
Das Selbstwertgefühl wird durch die Wertschätzung eines jeden Kindes gestärkt. Dies fördern die Betreuer, indem sie auf die emotionale Befindlichkeit eines jeden Kindes eingehen, es beobachten und ihm aktiv zuhören, um entsprechend seiner Bedürfnisse zu agieren. Das Kind entwickelt ein positives Bild von sich selbst und kann sich als liebenswert und angenommen betrachten, aber auch als lern- und leistungsfähig. Die pädagogischen Mitarbeiter schaffen für jedes Kind Freiräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten. Es kann seine Meinung frei äußern, seine Bedürfnisse mitteilen und lernt auf diesem Weg, mit seinen Gefühlen umzugehen, um sich eine eigene Meinung zu bilden, Aufgaben zu übernehmen und Schwierigkeiten selbstständig zu meistern. Das Selbstwertgefühl ist der Grundstein für soziale Kompetenz. Die Erfahrung, wie andere Menschen sich fühlen, lernen die Kinder vor allem im Freispiel. Dort haben sie die Möglichkeit, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und im spielerischen Umgang mit anderen Kindern deren Perspektiven kennenzulernen. So können sie das Verhalten anderer besser verstehen lernen, annehmen und gegebenenfalls unterstützen.
Zur Überprüfung der positiven Entwicklung und Resilienz im Kindergartenalltag sowie als Leitfaden für Elterngespräche nutzen die Betreuer den Beobachtungsbogen PERIK.
Um eine angemessene Sprachkompetenz zu erwerben, benötigt das Kind in erster Linie Zeit, Raum und angemessene Anregungen. Dies geschieht bei den Perlacher Strolchen in vielfältiger Weise. Allein das tägliche Miteinander, das gemeinsame Sprechen, das Freispiel wie auch die angeleiteten Angebote fördern die Sprachentwicklung. Im Morgenkreis beispielweise haben die Kinder die Möglichkeit, in einer größeren Gruppe zusammenhängend und verständlich von Erlebnissen oder anderen wichtigen Dingen zu berichten. Dabei können die Betreuer die Kinder durch gezielte Fragen in ihrem Erzählen unterstützen. Weiterhin lesen sie den Kindern täglich vor, sowohl aus Bilderbüchern als auch aus Büchern ohne Illustrationen, und besuchen regelmäßig mit ihnen die Bücherei. Ebenfalls wird stets darauf geachtet, dass die Kinder ihre Bedürfnisse und Wünsche in ganzen Sätzen formulieren („Ich habe Durst. Bekomme ich bitte etwas zu trinken?“).
Bei Sprachauffälligkeiten wird versucht, dem Kind die bestmögliche und schnellste Hilfe unter Einbeziehung von Sprachheilschulen, Ergotherapeuten, Logopäden usw. zu ermöglichen.
Im Rahmen der Sprachentwicklung arbeitet das pädagogische Personal mit dem Beobachtungsbogen SELDAK für deutschsprachig aufwachsende Kinder. Für Kinder mit Migrationshintergrund wird der Beobachtungsbogen SISMIK angewandt.
Die Kinder wollen ihre Dinge selber machen und ihre Ideen eigenhändig umsetzen. Anweisungen und vorgegebene fertige Schablonen bremsen deshalb ihre Kreativität. Daher wird bei den Perlacher Strolchen der gestalterischen Spontanität der Kinder freie Bahn gegeben. Die Betreuer treten dabei beratend, vor allem aber anregend auf. Sie ermöglichen den Kindern breitgefächerte Materialerfahrungen und vermitteln ihnen verschiedene Techniken, die sie später nutzen können, um sich auf gestalterischem Weg auszudrücken. Hierbei wird darauf geachtet, dass das Material wie auch die jeweiligen Techniken altersspezifisch angeboten werden. Die Arbeiten der Kinder werden in Mappen gesammelt und als schöne Erinnerung an ihre Kindergartenzeit aufbewahrt.
Das pädagogische Personal versucht, den Kindern ein möglichst intensives Lernen mit allen Sinnen zu ermöglichen. Bei den sogenannten Kimspielen werden verschiedene Materialien (z.B. aus der Natur, aus dem Haushalt oder vom Basteln) mit einem Tuch verdeckt und von den Kindern ertastet, benannt oder auch erschmeckt (z.B. klein gewürfelte Obst- und Gemüsestücke). Was für die Kinder in diesem Moment ein Spiel darstellt, bedeutet gleichzeitig für ihre Sinnesrezeptoren in der Haut und auf der Zunge ein wichtiges Training hinsichtlich der Erfassung bzw. Wahrnehmung von Reizen. Um beispielsweise den abstrakten Begriff „weich“ richtig anwenden zu können, sind viele „weiche“
Sinneserfahrungen notwendig, wie Haut, Haare, Watte, Fell, Handtuch etc. – aber auch viele „harte“ Erfahrungen.
Bewegung, Rhythmik und Tanz fördern soziales Lernen in der Gemeinschaft und erleichtern das Aufnehmen sozialer Kontakte. So lernen die Kinder beispielweise im Morgenkreis viele Bewegungs- und Fingerspiele sowie einfache Kindertänze. Durch rhythmische Übungen und Rhythmik mit Instrumenten bzw. Körperinstrumenten (Klatschen in die Hände, Patschen auf die Beine, Stampfen mit den Füßen) hören die Kinder den Rhythmus, nehmen ihn wahr und empfinden sowie erleben ihn.
Während der täglichen Aufenthalte im Freien (z.B. auf dem Spielplatz, im Wald, im Park oder im Garten) haben die Kinder die Möglichkeit, ihrem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen.
Dabei lernen sie, ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuschätzen („Da kann ich schon hinunter springen oder hinauf klettern.“) und zeigen viel Eigenaktivität („Wie hoch kann ich den Ball werfen und wieder fangen?“, „Wie weit kann ich springen?“).
Während der täglichen Aufenthalte im Freien (z.B. auf dem Spielplatz, im Wald, im Park oder im Garten) haben die Kinder die Möglichkeit, ihrem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen. Dabei lernen sie, ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuschätzen („Da kann ich schon hinunter springen oder hinauf klettern.“) und zeigen viel Eigenaktivität („Wie hoch kann ich den Ball werfen und wieder fangen?“, „Wie weit kann ich springen?“).
Erlebnisse mit Musik sind für Kinder grundlegende, prägende und wichtige Erfahrungen. Durch vielseitige Angebote finden Kinder Zugang zum musikalischen Erleben. So versuchen die Betreuer die Hörerfahrungen der Kinder zu unterstützen, indem sie ihnen helfen, Klänge zu entdecken und zu unterscheiden (laut-leise, schnell-langsam, hoch-tief). Lieder vermitteln sie über das Vor- und Nachsingen. Auch fremdsprachige Lieder werden kennengelernt und gesungen. Dabei spielen die Kinder mit selbst gebauten Instrumenten, z.B. Rasseln, Trommeln aus Pappe. Aber auch Orffinstrumente kommen zum Einsatz, wie z.B. die Holzblocktrommel, Klanghölzer, Handtrommel, Xylophon, Triangel, Schellenkranz, Schellentambourin, Glöckchen u.s.w.
Die Feinmotorik wird vor allem beim Malen und Basteln gefördert. Auch hilft das Malen, Ängste zu überwinden und Aggressionen abzubauen. Dabei achten die pädagogischen Mitarbeiter darauf, dass die Kinder ohne Vorlagen arbeiten. Die eigene Vorstellung eines Bildes ist für das Kind entscheidend, um seine Kreativität und Fantasie anzuregen. Die Kinder malen am liebsten mit Buntstiften, Wachsmalkreiden, Fingerfarben und Wasserfarben. Aber auch andere Materialien (z.B. Korken, Schwämme, Bürsten und Siebe) werden zur Verfügung gestellt. Die Mädchen und Jungen probieren sich auch gerne mit Acrylfarben auf der Leinwand aus oder gestalten ein Seidentuch mit Seidenmalfarben. Dabei experimentieren sie viel und lernen somit die Grund- und Mischfarben kennen.
Bei einem Großteil der Bastelarbeiten ist der richtige Umgang mit Schere und Kleber eine wichtige Voraussetzung. Die Goldglöckchen erlernen den sachgerechten Gebrauch von Bastelmaterialien und werden von Anfang an auf mögliche Gefahren aufmerksam gemacht. Linkshänderscheren stehen selbstverständlich zur Verfügung. Die Kinder gewinnen beim Schneiden mehr Formgefühl und haben die Möglichkeit, ihre Fantasie einzusetzen. Neben der Feinmotorik werden beim Basteln Konzentrationsvermögen und – ausdauer gefördert.
Die Feinmotorik wird vor allem beim Malen und Basteln gefördert. Auch hilft das Malen, Ängste zu überwinden und Aggressionen abzubauen. Dabei achten die pädagogischen Mitarbeiter darauf, dass die Kinder ohne Vorlagen arbeiten. Die eigene Vorstellung eines Bildes ist für das Kind entscheidend, um seine Kreativität und Fantasie anzuregen. Die Kinder malen am liebsten mit Buntstiften, Wachsmalkreiden, Fingerfarben und Wasserfarben. Aber auch andere Materialien (z.B. Korken, Schwämme, Bürsten und Siebe) werden zur Verfügung gestellt. Die Mädchen und Jungen probieren sich auch gerne mit Acrylfarben auf der Leinwand aus oder gestalten ein Seidentuch mit Seidenmalfarben. Dabei experimentieren sie viel und lernen somit die Grund- und Mischfarben kennen.
Bei einem Großteil der Bastelarbeiten ist der richtige Umgang mit Schere und Kleber eine wichtige Voraussetzung. Die Goldglöckchen erlernen den sachgerechten Gebrauch von Bastelmaterialien und werden von Anfang an auf mögliche Gefahren aufmerksam gemacht. Linkshänderscheren stehen selbstverständlich zur Verfügung. Die Kinder gewinnen beim Schneiden mehr Formgefühl und haben die Möglichkeit, ihre Fantasie einzusetzen. Neben der Feinmotorik werden beim Basteln Konzentrationsvermögen und –ausdauer gefördert.
Kinder haben viel Spaß an Experimenten, da sie viel sichtbar machen und viele interessante Beobachtungen ermöglichen. Die Betreuer sind stets bemüht, den Forscherdrang und die Neugierde der Kinder aufzugreifen. Kurz- und längerfristige Veränderungen in der Natur, wie beispielsweise das Wetter werden auf vielfältige Art und Weise beobachtet, verglichen, beschrieben und besprochen.
Des Weiteren werden die Kinder mit der Pflege von Pflanzen und Tieren vertraut gemacht und begreifen sich selbst als einen wichtigen Teil der Natur, der u.a. die Aufgabe hat diese zu schützen. So sät die Gruppe beispielsweise im Frühjahr Sonnenblumensamen in einen Topf. Die Kinder betreuen die Pflänzchen selbst, indem sie sie gießen, später im
Garten auspflanzen und ihr weiteres Gedeihen verfolgen. Auch das Sammeln von Naturmaterialien sowie Spielen und Gestalten mit den selbigen lässt die Kinder die Vielfalt der Natur erfahren und hilft begreifen.
Zweimal pro Woche an festen Vormittagen werden die Vorschulkinder für eineinhalb bis zwei Stunden extra gefördert. Die Vorschularbeit erfolgt in Anlehnung an das Würzburger Sprachprogramm. Dabei geht es um das Kennenlernen und erstes Schreiben von Buchstaben und Zahlen. Sie führen Anlautübungen durch, spielen Buchstabenmemory und klatschen sowie hüpfen Silben. Weiterhin unterscheiden die Kinder rechts und links, z.B. anhand des selbständigen Lochens der Arbeitsblätter oder des Schreibens in die richtige Richtung (von links nach rechts). Durch Zahlenhüpfen, Zahlenspiele und kleine Rechenaufgaben erfahren sie den Zahlenraum eins bis zehn. Außerdem erlernen die Vorschulkinder das Schleifenbinden, genaues Schneiden und Ausmalen. Ebenfalls stehen für die Vorschulgruppe gemeinsame Ausflüge, Museumsbesuche etc. auf dem Programm. Vorrangig ist stets, dass die Kinder aktiv in die Entscheidung, was sie als Nächstes lernen möchten, mit einbezogen werden. Den Betreuern ist wichtig, dass die Kinder mit Freude, Eifer und Neugier an die gestellten Aufgaben herangehen und sie an ihren Fortschritten wachsen können. Dabei wird jedes Kind individuell gemäß seines Tempos und Könnens gefördert und unterstützt.